Quelle: Levi Strauss Museum - zugesandt von Tanja Roppelt (Museumsleiterin) am 06.08.2001
DIE GESCHICHTE DER LEVIS 50l® JEANS
1848 |
Erste Nachrichten von Goldfunden in Kalifornien erreichen die Ostküste. 1853 Levi Strauss kommt in San Francisco an und eröffnet ein Handelshaus. |
1872 |
Jacob Davis erfindet ein Verfahren zum Vernieten der Taschenecken und anderer belasteter Stellen an Arbeitshosen. Er schlägt Levi Strauss vor, diese Herstellungsweise gemeinsam patentieren zu lassen. |
1873 |
Das Patent auf die Verstärkung der Hosen durch Nieten wird ausgestellt. In San Francisco entstehen aufgrund großer Nachfrage bald zwei Fabriken zur Fertigung der kupfervernieteten „Waist-Overalls". Die ersten Jeans weisen folgende typischen Merkmale auf:
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1886 |
Das Lederetikett mit den zwei Pferden, die vergeblich versuchen, eine Levi's-Jeans® zu zerreißen („Two Horse Brand") kommt erstmals in Gebrauch. |
BASF bekommt das Patent für die Herstellung von künstlichem Indigo. Das bisher verwendete Naturprodukt wird dadurch schnell vom Markt verdrängt. Die Firma Levi Strauss führt erstmals Produktionsnummem ein. Die kupfervernieteten „Overalls" werden mit ,,501 "bezeichnet. |
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um 1900 |
Eine zweite Gesäßtasche wird auf der Hose aufgenäht. |
1902 |
Levi Strauss stirbt im Alter von 72 Jahren. |
1906 |
Erdbeben und Feuer zerstören die Fabrikgebäude von Levi Strauss & Co. |
1922 |
Die Hosen erhalten erstmals Gürtelschlaufen, doch. die Hosenträgerknöpfe bleiben zusätzlich erhalten. |
1928 |
Levi's® wird als Warenzeichen eingetragen |
1936 |
Die Red-Tab-Kennzeichnung wird erstmals an der rechten Gesäßtasche angebracht. Sie ist bis heute Bestandteil jeder Levi's®-Jeans. |
1937 |
Die Nieten an den Gesäßtaschen werden verdeckt, da Kunden sich beklagt hatten, dass diese Sättel und Sitzmöbel verkratzen. Die Hosenträgerknöpfe verschwinden. Kunden, die nicht auf Hosenträger verzichten wollen, bekommen aufsteckbare Knöpfe. |
2. Weltkrieg |
An den Hosen werden Veränderungen vorgenommen, damit sie den Regelungen des War Production Board entsprechen. Wegen der Rationierung von Rohstoffen, wie z. B. Garn, müssen alle überflüssigen Details, wie z. B. Gürtelschlaufen und die LEVIS®-Schwingen weggelassen werden. Um dieses Erkennungszeichen dennoch beibehalten zu können. malten es die Arbeiter einzeln auf die Hosen. |
1955 |
Eine Version mit Reißverschluss kommt auf den Markt. |
50er |
Der Schnitt der Waist-Overalls wird geändert: das Hosenbein läuft jetzt enger nach unten zu. |
1960 |
Das Wort „Overalls" wird, dem gängigen Sprachgebrauch entsprechend, in der Werbung durch "Jeans" ersetzt. |
um 1967 |
Die Nieten verschwinden von den Gesäßtaschen und werden durch Nahtriegel ersetzt. |
1971 |
Das Wort „LEVI'S®" auf dem Red-Tab-Fähnchen wird jetzt nur nochf mit einem großen „L" (Levi's) geschrieben. Das „Big E" wird in ein ..Small e" umgewandelt. |
1973 |
Erste Levi' s® 501 ® Fälschungen tauchen auf. |
1981 |
Die 501 Jeans „for Women" kommen auf den Markt. |
1986 |
Das Werbekonzept „back to basics" und die bekannten 501®-Spots lösen einen neuen Jeans-Boom aus. |
Diese Seite wurde zuletzt
bearbeitet am
29. Dezember 2001
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