Quelle: Fränkischer Tag Bamberg, vom 12.03.2001

Schüler suchen Zeitzeugen

Erinnerung an Juden in Bamberg

Ein Geschichtsprojekt an drei Bamberger Schulen will an ehemalige jüdische Schülerinnen und Schüler erinnern. Dafür werden jetzt dringend Zeitzeugen gesucht.

Schüler des Franz-Ludwig- Gymnasiums, des Eichendorff-Gymnasiums und der Berufsoberschule Bamberg forschen anlässlich des Gedenktages zum Novemberprogramm am 9. November 1938. Dabei geht es ihnen darum, mehr über die Lebensumstände jüdischer Kinder und Jugendlicher in Bamberg während der NS-Zeit zu erfahren. Bei ihren Forschungsarbeiten sind die Gymnasiasten auf die Mithilfe ehemaliger Mitschüler, Nachbarn, Bekannten oder Freunde junger Juden angewiesen.

Wer also kann sich an ehemalige jüdische Schülerinnen und Schüler in den 30er Jahren erinnern und Auskunft geben? Wer besitzt Klassenfotos oder andere Erinnerungsstücke aus dieser Zeit? Die Projektteilnehmer bitten darum, auch Bekannte, Freunde und Verwandte auf dieses Projekt aufmerksam zu machen. Alle Angaben werden auf Wunsch vertraulich behandelt.

Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft des Bamberger Oberbürgermeisters Herbert Lauer, der Kulturbeauftragten der israelitischen Kultusgemeinde Bamberg, Chriss Fiebig, und von Dr. Herbert Loebl (Newcastle), der selbst bis zu seiner Flucht 1938 in Bamberg lebte.

Mitteilungen unter dem Stichwort "Erinnerung an jüdische Schülerinnen und Schüler" sind an das Büro des Oberbürgermeisters der Stadt Bamberg zur richten: Rathaus Maxplatz, 96047 Bamberg.

siehe auch Artikel vom 15.5.2001

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am
15. Mai 2001


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