Quelle: Fränkischer Tag Bamberg, vom 10.2.2001

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Nächtliche Sprühaktion

FT-Foto: Ronald Rinklef

An mehreren Standorten, wie hier an der Löwenbrücke, sind in der Nacht zum Freitag die Plakate des „Schutzbunds für das deutsche Volk", vor denen Bürger in dieser Woche gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit demonstriert haben, mit schwarzer Farbe besprüht worden. Amnesty International als Initiator des stillen Bürgerprotestes distanzierte sich gestern in einer Mitteilung an den FT ausdrücklich von dieser Sachbeschädigung. Das Aufbringen der Farbe auf die Plexiglas-Abdeckung der Plakatständer sei ein Angriff auf das Menschenrecht auf Eigentum, hier das Eigentum der Deutschen Städte-Medien, und das Ansehen der ai-Aktion, bedauerte ai-Sektionssprecher Klaus Muthmann. Aus Protest gegen die Sprüherei wurde die für Freitag nachmittag geplante letzte Plakatverdeckung vorzeitig eingestellt. Dazu Muthmann: „Amnesty International steht für die universellen Menschenrechte und kann sich nicht von der einen oder anderen Seite instrumentalisieren lassen."

 

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am
26. April 2001


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