Quelle Fränkischer Tag Bamberg, vom 08.02.01

Laubanger erhält "Dominante"

Firma Oekametall baut dort eine 73 Meter lange Produktionshalle

von Rudolf Häußler

Die Ecke Hallstadter Straße/ Laubanger, "Einfallstor" zum gleichnamigen Bamberg-Hallstadter Gewerbegebiet, wird in Kürze ihre "Dominante" bekommen: Die Firma Oekametall, Metall-und Kunststoffwerk, baut dort im Anschluss an eine bereits vorhandene Halle eine weitere wesentlich größere. Die Kombination wird fast 100 Meter lang.

Die bereits auf diesem exponierten Teil des Firmengeländes bestehende Produktionsstätte heißt "Petri-Halle". In dieser Halle wurden Plaketten (z.B. das BMW-Logo) für Lenkräder hergestellt und an die die Firma Petri in Aschaffenburg geliefert. 


Auf diesem Areal am Eingangsbereich des Laubangers wird die neue Fabrikationshalle von Oekametall entstehen
FT-Foto: Ronald Rinklef

Diese Produkte sind allerdings im Auslauf begriffen und werden größtenteils durch einfachere Plaketten ersetzt, die auch in anderen Räumlichkeiten des Werkes hergestellt werden können. Somit wird die "Petri-Halle von einer bisherigen Produktions- in eine Lagerhalle umfunktioniert.

Die neue Halle (Abmessungen: 73 Meter Länge, 41 Meter Breite und zehn Meter Höhe) wird einen bereits existierenden, allerdings bis dato ausgelagerten Teil der Firma aufnehmen, nämlich den Spritzgussbetrieb. Der befindet sich derzeit in Burgebrach, was so Geschäftsführer Gerald Oehlhorn, mit Logistikproblemen verbunden ist. "Schließlich liegen zwischen dem Stammwerk in Bamberg und Burgebrach etwa 15 Kilometer." So habe man im Laufe der letzen Jahre kontinuierlich die notwendigen Grundstücke erworben, um jetzt diesen Produktionszweig mit einer größeren Kapazität in Bamberg ansiedeln zu können. Baubeginn für die neuen Anlagen, in die das Unternehmen Oekametall ca. fünf Millionen DM investiert, soll Ende Ende März/ Anfang April sein.

Hergestellt werden in der neuen Halle ganz wesentlich Kunststoff-Spritzgussteile für die Kosmetikindustrie, etwa Lippenstifthülsen. Solche Teile kommen indes nicht ganz ohne Metallkomponenten aus. Auch diese produziert Oekametall (etwa 400 Beschäftigte, Jahresumsatz 2000 ca. 62 Millionen DM) selbst, liefert also samt Dekorierung ein komplettes Produkt. Gerald Oehlhorn, der sich mit Heinz Werner Oelhorn und Volkmar Döring die Geschäftsführung teilt: "Es liegt auf der Hand, dass sich die kurzen Wege in Bamberg bei dem Ineinandergreifen der Produktionsabläufe bezahlt machen."

 

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am
12. Februar 2001


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