Quelle: Fränkischer Tag Bamberg, vom 14.01.03

200000 Euro für neue Synagoge

Über 200000 Euro aus dem Entschädigungsfonds hat Bayerns Kunstminister Hans Zehetmair für die Instandsetzung des Anwesens Willy-Lessing-Straße 7 in Bamberg bewilligt. Das Anwesen gehört zu einer Reihe von Villen, die im Rahmen der Stadterweiterung von 1867 südöstlich der Kernstadt angelegt wurden. Sie zeichnen sich durch repräsentative Wohnbauten zur Straßenseite und große Lager- oder Fabrikanwesen auf der Rückseite aus. Entlang der Willy-Lessing-Straße fanden sich vermögende Fabrikanten und Kaufleute ein, die hinter ihren Wohnhäusern auf der Rückseite der Grundstücke Wirtschaftsgebäude errichteten; im vorliegenden Fall handelte es sich ursprünglich um einen Hopfenspeicher. Bamberg war damals der wohl wichtigste Hopfenumschlagplatz Süddeutschlands. Hopfenspeicher und Vorderhaus stellen daher ein wichtiges wirtschafts- und kulturgeschichtliches Zeugnis Bambergs dar.

Mit Dank für die Übersendung an Chasan Rudolph

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am
21. Februar 2003


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