Quelle: Fränkischer Tag Bamberg, vom 28.12.2000
Auch in der Moschee gefeiert
Islamischer Verein lud Andersgläubige ein
Der Islamische Verein feierte gemeinsam mit katholischen und evangelischen Christen, Mitgliedern der Israelitischen Kultusgemeinde und Angehörigen der Universität am Freitag vor Weihnachten ein großes Fest in seiner Moschee in der Coburger Straße.
Mit der Einladung Andersgläubiger zu einem gemeinsamen Mahl in der für Muslime heiligen Offenbarungsnacht - in jener Nacht hat nach ihrem Glauben der Prophet Muhammed die erste Offenbarung von Gott erhalten - wollte der neue Vorstand des Islamischen Vereins ein Zeichen setzen. Wie Zweiter Vorsitzender Erol Göysu dem FT sagte, möchte die Islamische Gemeinde in Bamberg aktiv die Integration fördern und dazu beitragen, mögliche Hemmschwellen zwischen den Angehörigen unterschiedlicher Religionen abzubauen.
Die Moschee dürfe nicht nur eine Gebetsstätte sein, die vom Leben abgekoppelt ist, sondern müsse eine Stätte der Bildung, des Sozialwesens und des inneren und sozialen Friedens darstellen, sagte Göysu bei der Begrüßung der etwa 200 Teilnehmer am Fest. Der Vorstand des Vereins will ausdrücklich das Leben miteinander fördern, nicht das Leben nebeneinander. Dabei ist man, wie Göysu sagte, für jede Unterstützung und jede Anregung, auch für Kritik dankbar, wie diese sicher nicht einfache Aufgabe zu meistern sei.
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01. Januar 2001
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