Wanderausstellung
>> Zeichen des Alltags <<
Eröffnung: | 21. November 2000, 19.30 Uhr |
Dauer: | 22. November 2000 bis 18. Februar 2001 |
Ort: | Jüdisches Museum Fürth |
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Müssen jüdische Deutsche
zur Bundeswehr? |
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Diese und viele andere Fragen stellt die Ausstellung "Zeichen des Alltags". In einer Inszenierung aus hinterleuchteten Piktogrammen und pointierten Informationen thematisiert sie kulturelle, emotionale, soziale, religiöse und rechtliche Aspekte jüdischen Lebens in der Bundesrepublik heute. Durch das Wachstum der jüdischen Gemeinden in den zurückliegenden zehn Jahren und die ansteigende Zahl antisemitischer Straftaten hat das Thema Juden in Deutschland eine besondere Aktualität erlangt.
Quelle: http://www.juedisches-museum.org/
Weitere Kurzinformation
Jüdischer Alltag in Deutschland
Wie leben Juden in Deutschland heute? Was
unterschiedet sie von Nicht-Juden? Die Worte "Jude" und "jüdisch"
rufen in Deutschland häufig Beklommenheit und Unbehagen hervor. Die meisten
Menschen kennen Juden lediglich aus Geschichtsbüchern, Dokumentarfilmen und
politischen Debatten. Deutsches Judentum ist Gegenstand historischen Gedenkens
oder nostalgischer Exotisierung. Was hingegen tatsächliches jüdisches Leben in
Deutschland heute ausmacht, ist nur wenigen bekannt. Und auch im Ausland ist
nicht vielen bewußt, dass wieder zahlreiche Juden in Deutschland leben und eine
allmähliche Renaissance jüdischer Kultur eingesetzt hat. Die Ausstellung "Zeichen des Alltags"
möchte Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland beleuchten: Möglichst konkret,
plastisch und undidaktisch will sie durch präzise und aktuelle Informationen
dazu beitragen, die jüdische ‚Andersheit‘ zu entmystifizieren und das Thema
‘Juden in Deutschland’ zu ‘demusealisieren’. Wie, beispielsweise, finden Juden in Deutschland
einen jüdischen Partner? Wie orthodox leben deutsche Juden? Wie orthodox kann
man überhaupt in Deutschland leben? Müssen jüdische Deutsche zur Bundeswehr?
Wie organisieren sich schwule Juden? Was machen deutsch-jüdische Senioren?
Wieviele Deutsche treten jährlich zum Judentum über? Wenn die Finanzämter
jüdische Gemeindesteuern einziehen, muss auf der Lohnsteuerkarte das Wort
"Jude" vermerkt werden? Wo und wie artikuliert sich deutscher
Antisemitismus? Wie viele Synagogen gibt es in Deutschland? Wie viele orthodoxe
und wie viele liberale Gottesdienste werden gefeiert? Woran erinnern sich
deutsche Juden am 9. November zuerst: an die Pogromnacht von 1938 oder an die
Öffnung der Mauer von 1989? Welche Flagge tragen die Teilnehmer aus Deutschland
bei internationalen jüdischen Sportfesten? Welche Ausnahmeregelungen enthält
die deutsche Asylgesetzgebung für einreisende Juden? Gibt es in Deutschland
koscheren Eiskrem? Wie viele deutsche Juden haben eine zweite
Staatsbürgerschaft? Diesen Fragen - und
zahlreichen weiteren - wird sich die Ausstellung widmen.
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Ansprechpartner:
x:hibit GmbH Jüdisches Museum Franken
Bülowstraße 90 Nürnberger Str. 3
10783 Berlin 90762 Fürth
Oliver Lubrich Bernhard Purin
Tel. ++49 / 30 / 26 39 66 – 50 Tel. ++49 / 911 / 77 05 77
Fax ++49 / 30 / 26 39 66 – 40 Fax ++49 / 911 / 74 17 896
lubrich@xhibit.de jued@museum.franken.de
Kuratoren: x:hibit Berlin
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