Fränkischer Tag Bamberg, vom 28.10.2001
Vergangenheitsbewältigung
gestaltet sich schwierig
Fernsehbeitrag über das Außenlager Gundelsdorf des KZ Flossenbürg
GUNDELSDORF. "Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft." Diese Worte sind von Wilhelm von Humboldt überliefert. Dennoch scheint die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für manche schwierig. Besonders wenn die Vergangenheit Schattenseiten hat und wenn sie vor der "eigenen Haustür" stattgefunden hat.
von Frank Förtsch
Wie anders ist es zu erklären, wenn Zeitzeugen zu verstehen gegeben wird, dass sie in Interviews doch besser nicht öffentlich über eine Zeit und besonders über einen Ort berichten sollen, den manche am liebsten aus dem Gedächtnis gestrichen hätten. So geschehen gestern im Vorfeld einer Aufzeichnung für das Bayerische Fernsehen.
Die Fernsehmacher greifen ein Thema auf, mit dem sich Jugendliche schon seit Jahren auseinandersetzen: Mit der ehemaligen Außenstelle Gundelsdorf des Konzentrationslagers Flossenbürg. Mit der Aufstellung eines Gedenksteines soll das Projekt im Frühjahr kommenden Jahres abgeschlossen werden.
Flossenbürg selbst, der Gedenkstein, die Jugendlichen bei ihrer Arbeit an beiden Orten und eben diese Zeitzeugen werden in dem Beitrag gezeigt beziehungsweise zu Wort kommen.
Gestern wurde in Gundelsdorf selbst gedreht. Zuvor waren bereits bewegte Bilder in Flossenbürg und Bamberg - dort lebt eine Zeitzeugin - aufgenommen worden.
Verschiedene
Drehorte
Erich Hanna und die Jugendlichen standen der Redakteurin des Bayerischen Rundfunks, Nannette Stegner, gestern vor Ort Rede und Antwort. Gedreht wurde am Bahnhof, am Sportplatz und hinter der alten Ziegelei. Dort waren die Wohnbaracken der Insassen des Außenlagers.
Diese Seite wurde zuletzt
bearbeitet am
18. Dezember 2001
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