Quelle: Fränkischer Tag, 06.01.2005,  Seite 10

 

Erste öffentliche Veranstaltung

Kultusgemeinde lädt am Samstag zu besonderem Konzert in ihr neues Gemeindezentrum ein

Im neuen Gemeindesaal der Israelitischen Kultusgemeinde an der Willy-Lessing-Straße 7 findet am Wochenende die erste öffentliche Veranstaltung statt: ein Konzert mit jiddischen Liedern und Musik, wie sie im jüdischen Gottesdienst erklingt.

Mit dem Konzert geht ein dreitägiger Liturgie-Workshop zu Ende, zu dem Hausherr Heiner Olmer, Erster Vorsitzender der Kultusgemeinde, von heute bis Samstag 45 Teilnehmer aus ganz Deutschland im Gemeindezentrum erwartet. Das Seminar veranstaltet man gemeinsam mit dem Abraham-Geiger-Kolleg Potsdam, dem im Jahr 2000 gegründeten ersten deutschsprachigen Rabbiner-Seminar nach Kriegsende.

Der Workshop richtet sich an Kantoren und Laien, die sich mit der musikalischen Ausgestaltung jüdischer Gottesdienste befassen. Während die Vorträge und Kurse in den neuen Gemeinschaftsräumen der Kultusgemeinde durchgeführt werden, finden die Gottesdienste noch in der alten Synagoge statt. Die neue, ebenfalls in der sanierten und umgebauten ehemaligen Nähseidenfabrik an der Willy-I.essing-Straße entstanden, wird bekanntlich erst im Mai geweiht und vorher nicht benutzt.

Das Konzert wird von einer in Fachkreisen hochgeschätzten Musikerin gegeben: Es ist die Kantorin Josée Wolff, Direktorin der Schule für sakrale Musik am Hebrew Union College in New York. Begleitet wird sie von Dimitry Braudo, ehedem Kompositionslehrer am Moskauer Konservatorium und gegenwärtig Leiter des Synagogenchors der Israelitischen Kultusgemeinde Bamberg. Der Eintritt zum Konzert ist frei; Besucher werden um Spenden für die Neue Synagoge gebeten, jb

Am Samstag zum ersten Mal Ort einer öffentlichen Veranstaltung: die neuen Gemeinderäume der Kultusgemeinde. 
Foto: Emil Bauer

 

 

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am
27. Juni 2005


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